Wasserstoff statt Diesel? Wir sind dran!
In Deutschland sind nur etwa 60 % des Schienennetzes elektrifiziert und ein weiterer Ausbau auf Nebenstrecken ist nur in geringen Maß geplant.
Konventionelle Dieseltriebzüge sind oft mehr als 30 Jahre im Einsatz.
Gleichzeitig steigt der Druck zur #Emissionsreduktion.
Unser ‘Retrofit-Konzept’ für Wasserstoff im Projekt #TRAINS soll genau hier ansetzen.
Bestehende Dieseltriebzüge auf Wasserstoffverbrennung umrüsten, wobei möglichst viele Originalteile erhalten bleiben.
➡️ So lassen sich Kosten und der Aufwand für die Zulassung minimieren.
Ziel ist es, pro Zug jährlich rund 150 t CO₂ einzusparen.
Nach unserem Kick-off im April 2024 gibt es jetzt erste spannende Ergebnisse:
✅ Leistungsgleichheit mit Diesel? Gleiche Spitzenleistung möglich!
⚠️ Problem: Dynamische Leistungsabgabe über das gesamte Drehzahlband.
💡 Lösung: Ein verbessertes Aufladesystem könnte hier Abhilfe schaffen.
✅ NOx-Reduktion durch Wassereinspritzung? Vielversprechend, aber noch optimierbar!
⚠️ Problem: Die Grenzwerte werden eingehalten, aber nur unter bestimmten Bedingungen.
💡 Lösung: Ein optimiertes Aufladesystem könnte Emissionen weiter senken.
✅ Neue Injektor-Generation implementiert!
⚠️ Problem: Vorentflammung durch ungünstige Gemischbildung oder Injektorverschleiß.
💡 Lösung: Eine robustere Injektorgeneration mit besserer Haltbarkeit und neu ausgelegtem Gemischbildungskonzept.
Next Steps:
Der umgerüstete Motor wird ausgiebig getestet, bevor er in ein Fahrzeug eingebaut wird.
Danach folgt die Erprobung auf nicht-öffentlichen Strecken im Prototyp-Zug.
Dann wird’s nochmal spannend. 😉
Wir sind auf dem richtigen Weg – und der nächste Meilenstein kommt ganz sicher!
Danke an: Alstom, Gedack Rohrsysteme GmbH , Hochschule Anhalt , Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das WTZ Roßlau – unterstützt durch das Projektträger Jülich (PtJ) und Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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